„Erbrecht“ – ab 2017 ändert sich vieles, EU-ErbrechtsVO gilt jetzt schon – von EBgraz | fisch+fleisch

Das österreichische Erbrecht stammt großteils aus 1811, dem Jahr, in dem das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) kundgemacht wurde. Aus Anlass der Geltung neuer Bestimmungen für internationale Erbfälle gilt die EU-Erbrechtsverordnung. Diese regelt, welches Erbrecht bei internationalen Erbfällen anzuwenden ist, und ist in allen EU-Mitgliedstaaten mit Ausnahme von Dänemark, Irland und Großbritannien anzuwenden.

Bisher waren für im Ausland lebende österreichische Staatsbürger, die auch dort versterben, österreichische Gerichte unter Anwendung österreichischen Rechts zuständig. Aufgrund der EU-Erbrechtsverordnung wird nicht mehr an die Staatsbürgerschaft des Verstorbenen angeknüpft; Kriterium für die Zuständigkeit der Gerichte sowie für die anwendbare Rechtsordnung ist dann der gewöhnliche Aufenthalt dieser Person im Zeitpunkt ihres Todes. Lebt und verstirbt ein Österreicher beispielsweise in Frankreich, sind daher (bereits ab 17. August 2015) grundsätzlich französische Gerichte für die Verlassenschaft zuständig. Diese müssen französisches Recht anwenden. Soll jedoch stattdessen das Erbrecht des Staates angewendet werden, dem die Person angehört, kann dies durch ausdrückliche „Rechtswahl“, z.B. in einem Testament, erfolgen.

Was ändert sich ab 1.1.2017 durch das ErbRÄG (Erbrechtsänderungsgesetz):

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„Das Schachbrett des Teufels“ Interview mit dem Allen-Dulles-Biographen David Talbot

Nur wenige Menschen haben den Verlauf der Geschichte im 20. Jahrhundert nachhaltiger beeinflusst als der Wallstreet-Anwalt und CIA-Chef Allen Dulles. Selbst im Ruhestand rangierte der mächtige Strippenzieher im US-Establishment noch über dem Vizepräsidenten. Historiker ziehen es überwiegend vor, das in vielfacher Hinsicht unangenehme Thema auszulassen, obwohl Dulles’ Intrigen zum Verständnis der 40er, 50er und 60er Jahre und dem Geheimdienstwesen der USA unerlässlich sind.

Nun erschien im Westend-Verlag eine deutsche Fassung der beeindruckenden Biographie Das Schachbrett des Teufels – Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung, die weder die Verstrickungen des Intriganten mit den Nazis noch dessen zentrale Rolle beim Kennedy-Attentat auslässt. Autor David Talbot ist Gründer der unabhängigen journalistischen Plattform Salon.com und fungierte u.a. als Herausgeber des linksliberalen Magazins „Mother Jones“. Talbots gefeierte Biographie „Brothers“ (2008) über die Kennedys wurde ein Bestseller. Während er in „Brothers“ die Attentate auf die beiden Brüder nur am Rande behandelte, löst Talbot mit seiner Dulles-Biographie überzeugend alle wesentlichen Rätsel des Kennedy-Puzzles.

Allen Dulles beeinflusste den Verlauf des Zweiten Weltkriegs, bereitete den Kalten Krieg während des heißen vor und bescherte Westdeutschland mit der Organisation Gehlen einen obskuren Geheimdienst. Sind Sie überrascht, dass der für die deutsche Geschichte so bedeutende Dulles hierzulande praktisch unbekannt ist?

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http://www.heise.de/tp/artikel/49/49262/1.html

einfach nur schön . . .

Walter Russell ~ Friede ~ Geben | Begriffserklärung und Lyrik von AnNijaTbé

Russell2Friede

Die Menschheit hat eine große neue Lektion zu lernen die Natur nimmt niemals etwas. Die Natur gibt, damit zurückgegeben werde. Das ist das Geheimnis der Beständigkeit in der Natur. … Kriege können nur aufhören, wenn wir aufhören, sie zu führen und wir werden nur aufhören, sie zu führen, wenn wir die große Lektion der Einheit aller Menschen lernen und die Tatsache, dass andere Menschen nicht nur Brüder sind, sondern eigentlich wir selbst. Wenn wir diese Lektion lernen, werden wir wissen, dass wir niemandem ein Leid zufügen können, ohne im selben Ausmaß uns selbst Leid zuzufügen. …
Sie als Individuum können alle Kriege beenden, indem Sie Ihre Kriege bei sich zuhause beenden, in Ihrer Stadt und in Ihrem gesamten Einflussbereich. Einheit beginnt daheim und pflanzt sich dann in Ihre Nachbarschaft fort. Wenn jeder Mensch auf der Welt, der Wohlstand, Glück und Frieden ersehnt, seinem Zuhause und seiner Nachbarschaft Liebe gibt, sind keine Kriege mehr möglich, denn Krieg ist die Ernte von Hass und Furcht, und Glück und Frieden sind die Früchte von Liebe.
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Walter Russell äußerte sich zeitlebens sehr deutlich zum Thema Frieden. Der vorstehende Text stammt aus einer Rede, die Russell an seinem 80. Geburtstag vor hohen Militärs zum Tag der Streitkräfte am 19. Mai 1951 hielt

Russell_001-Symbol der LiebeSymbol der Liebe

Das Prinzip der Liebe ist der Wunsch zu geben.
Gott gibt Liebe, indem er Sein Licht ausdehnt. Gottes Liebe ist ein Spiegel aus Licht, der Sein Geben von Liebe durch das Zurückgeben vom Liebe spiegelt.
Das Gesetz der Liebe ist rhythmisch ausgewogener Austausch zwischen allem Geben und Zurückgeben. Das Symbol der Liebe ist die Welle aus dualem Licht, die gleichwertig und rhythmisch gibt und zurückgibt.
Dies ist ein duales elektrisches Universum aus Licht im Austausch.

Geben

Der Mensch ist völlig frei in der Wahl seiner Handlungen, aber er muss diese Aktionen mit entsprechenden entgegengesetzten Reaktionen ins Gleichgewicht bringen, bis er gelernt hat, dass Gottes einziges Gesetz Gehorsam verlangt. Dieses Gesetz gilt unverbrüchlich.
Der ganze Zweck des Lebens besteht darin, Gott wahrheitsgemäß und dem Gesetz entsprechend manifestieren zu lernen. Die Lektion ist hart, aber der Mensch selbst macht sie hart, weil er das Gesetz nicht erkennt. In dem Maße, wie der Mensch allmählich Gott in sich erkennt und damit auch seinen Lebenssinn und das Gesetz, wird das Leben immer wunderbarer und der Mensch immer machtvoller in seiner Manifestation von Kraft.
Die Kraft des Menschen liegt im Geben. Er muss lernen, so zu geben, wie die Natur es tut. Jede Hälfte eines Kreislaufs gibt auf ewig der anderen Hälfte, auf dass zurückgegeben werde. Die Natur entfaltet sich auf ewig in das Viele zu dem Zweck, alles Entfaltete in das Eine zurückzufalten.
Jedes Individuum muss dieses universale Gesetz manifestieren.
Der Wunsch mancher »überbehütender« Eltern, das Leben ihrer Kinder für diese zu regeln, gipfelt oft in der Behauptung, sie hätten ihr ganzes Leben den Kindern geopfert. Das bedeutet, dass diese Eltern von ihren Kindern nehmen, anstatt zu geben. Sie nehmen ihren Kindern die Initiativkraft, die diese brauchen, um ihre eigenen Kreisläufe zu vollenden. Die Kinder müssen ihr eigenes Leben leben. Der Mensch muss das Prinzip der Schöpfung erkennen: das Geben zwischen den sich austauschenden polaren Hälften jedes Kreislaufs mit dem Ziel, dieses Geben zu wiederholen. Dieses Gesetz gilt universell, und jedes Individuum muss es umsetzen.
Der Mensch wird immer weiter Kriege führen, bis er lernt, aus vollem Herzen zu geben in der sicheren Zuversicht, dass in gleicher Weise zurückgegeben wird, und niemals zu nehmen, was nicht als wohlverdienter Lohn für seine Gabe gegeben wurde.
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Über all dass darf sinniert werden ~ mit allen Sinnen und der höchstmöglichen Wahrnehmung erfassen 🙂

Russell_001-Symbol der LiebeIch bezeichne dies als das aktive und passive Prinzip der Liebe.
Den Rhythmus von aktiv und passiv, von Ruh’n und Tun ~ wie Tag und Nacht ~ Licht oder Dunkelheit ~ Geben und Nehmen. Gib immer mit der rechten Hand und nimm mit der linken.  AnNijaTbé am 5.9.2016

die-Kraft-in-dir

Artikelverweis Artikel als PDF ausgeben (Test-Version) princip, prinzip, n., plur. principien, im 18. jahrh. entlehnt aus franz. principe mit dem geschlecht des lat. principium (anfang, ursprung, grund wovon), grundursache, grundregel, -satz, grundwesen (vgl. principal 2, c): dadurch findet sich, dasz ihr (der sittlichkeit) princip ein kategorischer imperativ sein müsse. Kant 4, 66; nur ein vernünftiges wesen hat das vermögen, nach der vorstellung der gesetze, d. h. nach principien zu handeln. 4, 33; daher sollten wir, nach dem prinzipe erfahrner spieler, nicht bei jeder widrigen karte, die der zufall aufschlägt, auszer fassung gerathen. Thümmel reise 8 (1803), 45; denn oft, um meinen zweck zu erreichen, muszt‘ ich das böse princip spielen. Göthe 30, 202; nur der widerstand, den es gegen die gewalt der gefühle äuszert, macht das freie princip in uns kenntlich. Schiller 10, 150; die von uns so eben aufgestellten principien berechtigen den künstler und dichter, der seine gegenstände daraus wählt, zu einem sehr ehrenvollen range. 242; streit der principien. 296; was aus principien geschieht. an Göthe 621 (5, 145); die liebe, die nach principien liebt. Immermann Münchh. 1, 229; ein princip reiten oder auf einem princip herum reiten (darauf fest sitzen und beharren) Büchmann gefl. worte6 250 (vom j. 1844), davon der princip-, principienreiter.
http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GP07640#XGP07640

Prinzip ist offenbar ein relativ junger Begriff und ist auf den älteren Begriff Ursprung zurückzuführen, wie ja Prinzip definiert wird. Die Naturgesetze, nach denen wir leben sollten, sind im Ursprung, den Prinzipien des Lebens, der Natur zu finden. Bei Grimm werden diesem Begriff 9 A4 Seiten gewidmet – hier nur ein kurzer Ausschnitt davon:

Artikelverweis Artikel als PDF ausgeben (Test-Version) ursprung, m. zu erspringen (s. d. 1, 4). es kommen ur- A 1, C 1 und C 4 c in betracht. älter ist urspring (s. d.). schon ahd. ist u. vereinzelt belegt (Graff 6, 398); mhd. ursprunc; mnd. or(t)sprunk (vgl. Schmeller-Fr. 2, 704); mnl. orspronc, nl. oorsprong (entlehnung aus dem d. halten Franck-van Wijk 477b für wahrscheinlich, lehnt aber das nl. wb. 11, 178 ab); vgl. dän. udspring, oprindelse; schwed. ursprung aus dem d. amnis ursprung Diefenbach gl. 31a; rivus n. gl. 319b; origo ursprunk, -spronk, -spruck, -sprugk, orspronch, oresprunge gl. 400c; n. gl. 273b; ortus gl. 402a; principium gl. 460a. ein f. wie bei urspring ist nicht bezeugt; in ursprunge N. v. Wyle transl. 64 K. liegt wohl das epithetische alemann. e vor; vgl. noch oresprunge origo Diefenbach gl. 400c. or- dringt auch ins frühnhd.,

http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GU14666#XGU14666

In Wikipedia wird Naturgesetz/Gesetzmäßigkeit direkt von Prinzip hergeleitet, wobei ich jedwedes beliebige geschriebene Gesetz nicht gleich auch als Naturgesetz verstanden haben will – das könnte ja jeder machen und behaupten, auch wenn es nur seinem Starrsinn entspränge:

Ein Prinzip (Plural: Prinzipien; von lat. principium = Anfang, Ursprung) ist das, aus dem ein anderes seinen Ursprung hat.[1] Es stellt eine gegebene Gesetzmäßigkeit dar, die anderen Gesetzmäßigkeiten übergeordnet ist (der Begriff Gesetzmäßigkeit ist hier im Einzelfall ersetzbar durch Begriffe wie Gesetz, Naturgesetz, Regel, Richtlinie, Verhaltensrichtlinie, Grundsatz oder Postulat). Im klassischen Sinne steht das Prinzip zwingend an oberster Stelle, im alltäglichen Sprachgebrauch wird dies aber weniger streng gehandhabt. Darüber hinaus gibt es einen Begriff von Prinzip, der eine Verkettung von Gesetzen (Regeln etc.) erlaubt (z. B. Prinzip der sozialen Marktwirtschaft). Die konkrete Bedeutung ist kontextabhängig.