Diethelm Raff zur Direkten Demokratie

Danke Veronika, für den Hinweis auf Diethelm Raff – Direkte Demokratie!

Noch besser ist eine partizipative / mitwirkende Demokratie – Mitgestaltung am MITeinander – der öffentlichen Ordnung – an den allgemeinen Notwendigkeiten!!!!!!!!!!!

Partizipative Demokratie >>> direkte entscheidende Teilnahme des Volks am öffentlichen Geschehen.

Vom Menschen im Miteinander gestaltete Ordnung!

Lass uns vom Begriff Bürger wegkommen, da dieser Begriff eine Wertung als Volkstrottel hat, der für alles bürgt, alles bezahlt, was er jedoch in keiner Weise selber entscheidet und was obendrein seiner Vernichtung dient!

Der Bürger ist nicht einmal mit einem Dorftrottel gleichzusetzen, denn dieser ist über alles sehr gut informiert – in jedem Dorf auf jedem Hauptplatz ist solch ein sogenannter „Dorftrottel“ zu finden, der total unterschätzt wird, der Dorftrottel würde niemals sein Geld dafür hergeben, dass man ihm damit bekämpfen kann – er ist kritisch und glaubt zunächst gar nichts:-)

Fazit: Die Allgemeinheit muss erst mal das Niveau des Dorftrottels erreichen, damit sie effektiv partizipieren kann 🙂

Partizip: Partizip (lat. participium, von particeps „teilhabend“; Plural: Partizipien) ist eine infinite Verbform. Die Bezeichnung deutet auf die Teilhabe (Partizipation) an den Eigenschaften sowohl von Adjektiven als auch von Verben hin. Ähnliches bringt die deutsche Bezeichnung Mittelwort zum Ausdruck, weil das Partizip gleichsam in der Mitte zwischen Verb und Adjektiv steht.

Der Begriff Partizipation (aus lat., Substantiv pars: Teil und Verb capere: fangen, ergreifen, sich aneignen, nehmen usw.) wird übersetzt mit Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Einbeziehung usw.

Demokratie (altgr. Δημοκρατία „Herrschaft des Volkes“, von δῆμος dēmosVolk‘ und -kratie: κρατία kratíaHerrschaft‘) ist ein politisches System, bei dem das Volk eine wesentliche, mitbestimmende Funktion einnimmt. Typische Merkmale einer Demokratie sind freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, die Respektierung politischer Opposition, Verfassungsmäßigkeit, Schutz der Grundrechte (bzw. nur den Staatsbürgern vorbehaltenen Bürgerrechten) und Achtung der Menschenrechte.

Demokratie erklärt uns Andreas Popp wunderbar – es gab sie NUR IM DORF – also in einer kleinen Einheit.

AnNIjaTbé am 27.2.2014

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Was bedeutet “Staat” – was ist ein Staat wirklich? – Andreas Popp – Demokratie und Staat als eine Ursache der Verwerfungen

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Rede Diethelm Raff

„Diethelm Raff, Präsident des Vereins für Direkte Demokratie und Selbstversorgung aus Zürich, daβ die Möglichkeit zur Korrektur von Parlamentsentscheiden durch das Volk der sogenannten Politikverdrossenheit entgegenwirkt.  Demokratie zeigt sich, wenn das Volk der Souverän ist. Frei ist der Bürger, wenn er mit den eigenen Gesetzen lebt. Eigene Gesetze gibt es, wenn sie dem allgemeinen Wohl dienen.  Dieses Allgemeinwohl zeigt sich am ehesten, wenn alle Argumente überlegt sind.  Wenn jedes Gesetz durch eine Unterschriftensammlung den Bürgern zur Überprüfung unterbreitet werden kann, dann versuchen die Gesetzesmacher freiwillig oder gezwungenermassen, alle Meinungen rechtzeitig genau einzuholen und auch „Minderheiten“ einzubeziehen.  Das verbessert die sachliche und friedliche Auseinandersetzung und drängt parteipolitische Machtspiele zurück.  Dieser gewohnheitsmäβig friedlichen Konfliktlösung im Inneren entspricht auch eine immerwährende Neutralität gegenüber gewalttätiger (militärischer) Machtpolitik.

Die Bürger in der Schweiz können zum Beispiel in jeder Gemeinde die Steuerhöhe durch die Gemeindeversammlung jährlich selbst festlegen.  Sie stimmen selbst über den Finanzplan mit Ausgaben und Einnahmen ab.  Es zeigt sich, daβ die Verschuldung geringer ist, als wenn Gemeinderäte oder Parlamentarier darüber befinden.“

Diethelm Raff informiert über die UNO, die EU, die USA, die NATO und die Agenda 21 in fundierter Art und Weise. Seine Recherchen liefern einen umfassenden Einblick in das Treiben dieser Organisationen und über deren Einfluss auf unser tägliches Leben.

Aus der Sicht des Psychologen behandelt er die Themen Drogen, Erziehung, Gesundheit, Religion und Frieden mit grosser Umsicht und Sachverstand.

Seine Reiseberichte und Länderbeschreibungen zeugen von einem hohen Sachverstand und seine unermüdlichen Ausführungen zur direkten Demokratie sind vielbeachtet.

http://www.diethelm-raff.ch/

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Verarmung und Arbeitslosenraten steigen – mit einem bdl. Gundeinkommen wäre das kein Thema

Danke Renate, für diesen Beitrag!

Wollen wir diesen Weg wirklich bis zum bitteren Ende gehen?

Michael Morris

Immer mehr Europäer kaufen ihre Lebensmittel nicht mehr in Supermärkten, sondern klauben sie heimlich nachts aus den Mülltonnen hinter den Geschäften. Sie haben nicht mehr genügend Geld, um sich und ihre Kinder zu ernähren. Immer mehr Europäer schlafen auf der Straße, weil sie ihre Arbeit und damit auch ihr Zuhause verloren haben. Wir sprechen hier von teils hoch gebildeten Menschen, die bis vor Kurzem noch mitten im sozialen Leben standen.

In Spanien liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei über 25 Prozent, bei den unter 25-Jährigen sogar bei mehr als 52 Prozent! In Griechenland ist die Lage noch dramatischer. In beiden Ländern flüchten Menschen aus den Großstädten zu Verwandten aufs Land. Akademiker arbeiten als Erntehelfer. Wer kann, verlässt sein Heimatland ganz. Die Euro-Einführung war schlichtweg ein Desaster, ein

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DDP-Partei startet neu als Bürgebewegung – wunderbare Idee!

vorbild-freude

Eine praktikable Idee, um aus der Parteienwirtschaft heraus zu kommen!

Sehen Sie sich bitte unbedingt dieses Video an – hier werden wahre Lösungen aufgezeigt – ein neuer politischer Weg wird beschritten – wunderbar!!!

Danke Anton für den Hinweis!

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Deutsche Demokratische Partei – Bürgerbewegung der Zukunft

http://www.alpenparlament.tv/video/deutsche-demokratische-partei-buergerbewegung-der-zukunft/

http://www.ddp-partei.de/ – das Video

Der Bundesvorsitzende der Deutsche Demokratische Partei, Wolfgang Rogalski, im Gespräch mit Michael Vogt über seine neue Bürgerbewegung und die Unterschiede zu den Etablierten und Herrschenden.

Mit Staunen und Fassungslosigkeit müssen wir miterleben, wie sichtlich dieses Land «vor die Hunde» geht. Wir werden nicht mehr ernst- und wahrgenommen. Stattdessen werden wir angelogen, ausgeplündert und betrogen. Es wird uns gebetsmühlenhaft erzählt und versichert, wie es uns stetig besser ginge und doch erleben wir das absurde Gegenteil. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass Millionen schon gar keine Rolle mehr spielen. Jetzt wird mit Milliarden und Billionen hantiert. Nur – wenn wir selbst nach etwas mehr rufen, dann ist kein Geld da. Dann muß gespart und der Riemen enger gezogen werden.

Wir stehen heute vor vielen Problemen. Europa wankt, der Euro wackelt, Beschäftigungen brechen weg, Löhne sinken, statt zu steigen. Milliarden müssen in angebliche Schutzschirme gegeben werden, Banken vor dem Kollaps bewahrt. Der Mittelstand befindet sich im freien Fall. Immer mehr Menschen driften in die Armut, besonders Kinder. Auf der anderen Seite wachsen Vermögen für einige Wenige ins Unermeßliche. Die große Masse fällt jedoch immer tiefer. Kurz: wir erleben das Ende des ewigen Wachstums und den Niedergang eines Wirtschafts- & Finanzsystems.

Was tun die «Etablierten» dagegen? Sie drehen an den Stellschrauben des alten Systems und alle wissen doch, daß diese Stellschrauben längst ausgeleiert und unwirksam sind. Sie treffen permanent Fehlentscheidungen, denn sie können nur fehl entscheiden. Das alte System ist nicht mehr zu retten. Wer das nicht erkennen will, wird damit untergehen.

Mit der Deutschen Demokratischen Partei – der ältesten Partei in Deutschland: 1918 gründeten u. a. Theodor Wolff, Albert Einstein, Walther Rathenau und Max Weber die ddp. Theodor Heuss trat 1920 in die ddp ein, Thomas Mann folgte 1922 – hat sich eine neue Form der Bürgerbewegung etabliert. Die aktuellen Fragen der Zeit werden unkonventionell und radikal im Sinne von gründlich und an die Wurzel gehend angegangen: Abschaffung der Zinswirtschaft. Abschaffung aller Steuerarten und Reduktion auf die Umsatzsteuer im Rahmen eines das bedingungslose Grundeinkommen erweiternde Bandbreitenmodells. Schaffung einer Deutschen Verfassung nach Art. 146 Grundgesetz auf der Basis einer Volksabstimmung. Einführung von Referenden nach Schweizer Vorbild. Und Abschaffung der Parteienabhängigkeit: Wer bei der DDP Mandatsträger wird, muß die Partei verlassen und ist dann wirklich nur seinem Gewissen verpflichtet und keiner gleichgeschalteten Parteilinie. Eine Bürgerbewegung, in der Demokratie lebendig wird.

Websites:
www.ddp-partei.de
www.deutschehumanisten.de

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Island ~ Die es richtig machen erwähnt man nicht mehr :-)

Whowww – bitte unbedingt lesen – lasst euch das auf der Zunge zergehen…

Beispiel nehmen!!!!!!!!!!!

Danke Martin für den Hinweis!

Weshalb Island in den Nachrichten nicht mehr vorkommt
Bild von Hans-Wolff Graf
Verfasst von Hans-Wolff Graf am 28. November 2011 – 18:04

Island – Beweis unserer These, daß Demokratie real gelebt werden kann,
statt immer nur als Lippenbekenntnis opportunistischer Politiker zu dienen!

Eine erfolgreich, freud- und sinnvoll genutzte Zeit
Enjoy a successfully used day – carpe diem

H.-W. Graf

PS: Out there, somewhere else, someone else might just need this information… please could you forward it ?
Welchem mitdenkenden Mitmenschen sollten Sie diesen Artikel vielleicht schicken?
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www.efv-ag.de
www.anthropos-ev.de
www.zeitreport.de
www.d-perspektive.de
www.innenweltschutz.de
www.private-akademie.com
www.bffk.de
www.gerald-huether.de
www.sinn-stiftung.eu/index.php

Weshalb Island in den Nachrichten nicht mehr vorkommt

Neues von der Finanzkriegsfront:
von Deena Stryker translated by sophyama

Die Radioreportage eines italienischen Senders über die auf leisen Sohlen voranschreitende Revolution in Island lässt aufhorchen und ist gleichzeitig ein herausragendes Beispiel dafür, wie uns unsere Medien (US) nur unzureichend über die Vorgänge im Rest der Welt informieren.

Man erinnere sich, dass zu Beginn der Finanzkrise im Jahre 2008, Island ganz schnell zum Bankrottfall erklärt wurde. Die Gründe hierfür fanden nur beiläufige Erwähnung, und seitdem ist dieser kleine Staat wieder in Vergessenheit geraten.

Nachdem nun ein EU-Land nach dem anderen auf die Zahlungsunfähigkeit zusteuert, und damit seine Bonität riskiert, wodurch der Euro mit immer stärkeren Trudelbewegungen auch die Weltwirtschaft erschüttern lässt, wird klar, das die führenden Köpfe dieser chaotischen Lage kein Interesse daran haben, die Entwicklungen in Island als gutes Beispiel an die große Glocke zu hängen.

Innerhalb von nur fünf Jahren der Anwendung reiner neoliberaler Wirtschaftsprinzipien wurde aus Island ein vermeintlich reiches Land. (320 000 Einwohner, keine Armee). Im Jahre 2003 wurden alle isländischen Banken privatisiert und Aufgrund ihrer low cost online banking services konnten sie ihrem international schnell wachsenden Klientel gute Renditen versprechen.

Die unter dem Namen Icesave bekannt gewordenen Finanzprodukte zogen viele englische und holländische Anleger an. Mit dem zügigen Anwachsen der Anlagen stiegen auch die internationalen Schulden des privatisierten Bankensektors. Im Jahre 2003 betrug die Schuldenlast von Island das Doppelte seines jährlichen Bruttosozialproduktes.

Bis zum Jahr 2007 war sie dann auf das 9-fache (900%) gestiegen. Die Finanzkrise des Jahres 2008 brachte dann den Todesstoß. Die drei größten isländischen Banken, Landbanki, Kaupthing und Glitnir wurden als insolvent erklärt und wieder verstaatlicht, während die isländische Krone 85% ihres Wertes gegenüber dem Euro verlor. Am Ende des Jahres erklärte Island seinen Staatsbankrott.

Trotz gegensätzlicher Erwartungen, führte die Krise dazu , daß die Isländer durch einen inzwischen etablierten Prozeß direkter Demokratie fähig waren, ihre nationalen Rechte und ihre Unabhängigkeit wieder herzustellen, die zur Entwicklung einer neuen Verfassung führte.

Geir Haarde, der sozialdemokratische Premierminister, handelte einen Dollarkredit in Millionenhöhe aus, den die skandinavischen Länder nochmals verdoppelten (angeblich insgesamt 5 Millionen Dollar, was mir als Zahl aber viel zu gering erscheint, d. Übers)

Die ausländischen Geldgeber verlangten dagegen drakonische Maßnahmen für ihren Service. Der IWF und die Europäische Union wollten die Schulden übernehmen, da sie nur so die Rückzahlungen an die englischen und holländischen Anleger gewährleistet sahen, deren Regierungen die Rückzahlungen verbürgt hatten. Im Lichte anhaltender Proteste und Straßenschlachten trat die Koalitionsregierung Haarde dann zurück.

Vorgezogene Neuwahlen wurden für April 2009 anberaumt, die zu einer linksorientierten Regierung führte, welche die neoliberale Wirtschaftsweise offiziell verurteilte, aber sich nichtsdestoweniger dazu bereit erklärte, dreieinhalb Millionen Euro unmittelbar zurückzuzahlen. (Auch wieder eine zu kleine Summe, damit spielt jede Provinzbank locker im Laufe einer Woche, siehe Andreas Popp…, d. Übers.) Diese Rückzahlung sollte jeden Isländer dazu verdonnern, einen Obolus von 100 Euro monatlich für volle 15 Jahre bei 5.5% Zinsen an die ausländischen Geldgeber abzugeben, für einen finanziellen Schaden, der von Privatbankiers verursacht wurde. Das war dann der berühmte Strohhalm, der dem Rentier dann schlussendlich den Rücken brach oder auf deutsch, das Fass zum Überlaufen brachte!

Was darauf folgte, war unglaublich. Die Annahme, daß private Haushalte für die Verluste der Finanzmonopole aufzukommen hatten, so daß eine ganze Nation über drastische Steuererhöhungen die Privatschulden einiger Weniger abtragen sollte, erzeugte genug Zündstoff, diese Illusion der Finanzjongleure zu zerstören. Es begann ein Prozess, während dem die Beziehung zwischen den Einzelpersonen und den Funktionsträgern des öffentlichen Lebens überdacht wurde und an dessen Ende die politischen Führungsfiguren ganz bewußt auf die Seite ihres Wahlvolkes einschwenkten.

Das Staatsoberhaupt Olafur Ragnar Grimsson weigerte sich, das Gesetz zu ratifizieren, das die isländische Bevölkerung zur Kasse gebeten hätte, und gab den Rufen für ein Referendum nach.

Natürlich war daraufhin das Geschrei in der internationalen Gemeinschaft groß, während England und Holland Vergeltungsmaßnahmen androhten, die zur Isolation des Landes führen würden.

Während die Isländer unbeeindruckt ihre Stimme im Referendum abgaben, drohten die ausländischen Banker jede Geldzuwendung durch den IWF zu stoppen. Das britische Außenamt drohte, alle englischen Bankkonten, die von isländischen Sparern gehalten wurden, einzufrieren. Grimsson sagte, er habe die Drohung erhalten, wenn Island nicht den Forderungen entspräche, würde es zum Kuba des Nordens gemacht werden. Wenn wir diese Bedingungen aber akzeptiert hätten, wären wir schnell zum Haiti des Nordens geworden.

Im Verlaufe des Referendums stimmten dann im April 2010 93% der Isländer gegen die Zurückzahlung der Schulden aus Privathaushalten. Der IWF fror daraufhin unmittelbar alle finanziellen Hilfen ein. Aber diese in den Medien der Vereinigten Staaten nicht berichtete Entwicklung war nicht mehr in der Lage, auf diese revolutionäre Bewegung Druck auszuüben. Mit Unterstützung der empörten Bevölkerung brachte die Regierung eine Untersuchung der kriminellen Machenschaften und Praktiken der verantwortlichen Bankmanager zuwege. (Achtung Herr Acker…mann, erinnern Sie sich noch an die Abwicklung der 9/11 Geldgeschäfte ihrer DB??!! Cui bono?, der Übersetzer)

Interpol fahndete von nun an nach dem vormaligen Präsidenten von Kaupthing, Sigurdur Einarsson, während auch die anderen implizierten Banker fluchtartig das Land verließen.

Die Isländer ließen es damit aber nicht auf sich beruhen. Sie machten sich nun daran, eine neue Verfassung auszuarbeiten, die es dem Land ermöglichte, sich von der übermächtigen Macht der internationalen Finanzbranche mit ihrem Kunstgeld abzunabeln. (Ihre bis dato gültige Konstitution stammte von 1918, und war vom dänischen Königreich übernommen worden, mit nur einem kleinen Unterschied, indem das Wort König immer durch das Wort Präsident ersetzt wurde).

Für das Projekt der Neue Verfassung worden 25 Menschen aus einer Gruppe von 522 ausgewählt, die in keiner Weise mit irgendeiner politischen Partei oder sonst irgendeiner Interessengruppe verbandelt waren, die aber aufgrund der Unterstützung von 30 weiteren Isländern in die engere Auswahl gekommen sind. Das garantierte, daß die Architektur des daraus resultierenden Dokumentes nicht auf das Werk einer Handvoll von Politikern zurückging. Das Internet wurde zum wichtigen Werkzeug der Entwicklung der neuen Verfassung.

Die öffentlichen Treffen der Mitglieder des Konstitutionsrates wurden über das Internet einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Landsleute konnten so mögliche konstruktive Kommentare per Mausklick mit einbringen, und so dem Wachstum einer vom Volk selber gemachten Konstitution aktiv beiwohnen. Der Prozeß ist immer noch in Gange und wird am Schluß des Projektes dem Parlament nach der kommenden Wahl zur Abstimmung vorgelegt.

Mancher geschichtsbeflissene Leser mag sich angesichts der jetzigen Lage an Jared Diamonds gleichnamiges Buch erinnert fühlen, das den Zusammenbruch der agrarischen isländischen Gesellschaft im 9.Jahrhundert beschreibt.

Heute erholt sich das Land vom finanziellen Bankrott in einer Weise, die gemeinhin nicht als die typische Genesungsgeschichte verstanden wird, wie aus den Bemerkungen von Christine Lagarde, der Chefin des IWF zu Fareed Zakaria deutlich wurde.

Sie machte es den Menschen in Griechenland zur unverhandelbaren Bedingung, ihren öffentlichen Sektor weitgehend dem Privatsektor zu überantworten. Das Gleiche steht wohl auch den Menschen in Italien, Spanien und Portugal ins europäische Haus.

Sie wären gut beraten, sich Islands Beispiel zu Herzen zu nehmen, und nicht unter dem Druck der ausländischen Interessen zu buckeln. Dieses kleine Land hat es geschafft, deutlich zu machen, daß seine Landsleute Souverän sind. (Ach ja, Deutschland hat ja auch ein kleines Problem damit…, der Übersetzer)

Darin liegt wohl der Grund, warum Island nicht mehr in den Nachrichten auftaucht.

weiterlesen: http://www.dzig.de/Weshalb-Island-in-den-Nachrichten-nicht-mehr-vorkommt

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