Türkei: Ein Kommunist als Bürgermeister | ARTE Reportage

Egal wie man es nennt, solange der Weg in eine NATÜRLICHE ORDNUNG  führt. Diesen Weg geht ein kurdischer „Türke“ mit großem Erfolg – BRAVO!

Fatih Mehmet Maçoğlu (* 20. Dezember 1968) ist ein Kommunalpolitiker der Kommunistischen Partei der Türkei (TKP). Er war Bürgermeister von Ovacık und ist seit 2019 Bürgermeister von Tunceli. Er ist in der Republik Türkei der einzige Bürgermeister der Kommunistischen Partei.

Leben

Maçoğlu kam im Dorf Çemberlitaş in Tunceli zur Welt. Die Grundschule besuchte er in Ovacık als Internatsschüler und das Berufsfachgymnasium in Bingöl. Seine erste berufliche Station war eine Tätigkeit im Gesundheitswesen im İlçe Bozkır in Konya. Von 1992 bis 2007 arbeitete er in Pertek als Angestellter im Gesundheitswesen. Ab 2007 war er in der Notfallambulanz im staatlichen Krankenhaus von Tunceli angestellt. Bei den Kommunalwahlen im Jahr 2014 wurde Maçoğlu für die Cumhuriyet Halk Partisi mit 36,1 Prozent der Stimmen als Bürgermeister in Ovacık gewählt. Maçoğlu verließ die Partei und trat dann in die Barış ve Demokrasi Partisi ein. Später wechselte er zur TKP und gewann 2019 die Kommunalwahl für das Bürgermeisteramt in Tunceli.

Maçoğlu ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fatih_Mehmet_Ma%C3%A7o%C4%9Flu

Am 01.07.2019 veröffentlicht
Bürgermeister Maçoglu kämpft für seine Utopie einer sozialistischen Gesellschaft – und gegen Erdogans Autokratie. Fatih Mehmet Maçoglu ist Kommunist. Und er ist der einzige kommunistische Bürgermeister in der Türkei.
Vor 5 Jahren begann er, gleich nach der Wahl, sein Dorf Ovacik mit 3000 Einwohnern in den kurdischen Bergen Anatoliens zu revolutionieren: Kostenloser öffentlicher Transport; kostenloses Wasser; Anbau von Bohnen, Kichererbsen auf zu Volkseigentum erklärten staatlichen Äckern – der Erlös aus dem Verkauf dieser Früchte des Feldes geht an die ärmsten der Familien und als Stipendium an die Studenten; totale Transparenz des öffentlichen Haushalts; Gründung einer Volksversammlung der Dorfbewohner.
Das rote Dorf und sein Bürgermeister sind heute in der ganzen Türkei bekannt und populär. Das ermutigte Maçoglu, sich in den letzten Wochen mit der türkischen KP bei der Kommunalwahl in der Nachbarstadt Tunceli zu bewerben  – mit 30 000 Einwohnern immerhin die größte Stadt in der Region. Und er gewann diese Wahl, weit vor der Regierungsparte Erdogans, der AKP. Der “antatolische Peppone” scheint einen Nerv der Zeit in der Türkei zu treffen…
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Zypern: Kampf um die Insel | Weltspiegel-Reportage

Zypern geteilte Insel

Zypern (griechisch Κύπρος Kypros, türkisch Kıbrıs) ist eine Insel im östlichen Mittelmeer. Sie ist die drittgrößte Mittelmeerinsel nach Sizilien und Sardinien. Zypern gehört geographisch zu Asien, wird politisch und kulturell jedoch meist zu Europa gezählt.[2] Auf 9251 km² leben gut 1,12 Millionen Menschen (2011).

Die Insel ist seit 1974 de facto geteilt. Der Süden wird von der Republik Zypern beherrscht, die völkerrechtlich weiterhin die ganze Insel umfasst (außer den britischen Militärbasen Akrotiri und Dekelia). Der Nordteil steht jedoch unter Kontrolle der Türkischen Republik Nordzypern, welche nur von der Türkei anerkannt wird, die dieses Gebiet 1974 militärisch besetzte, nachdem griechische Putschisten den Anschluss Zyperns an Griechenland durchsetzen wollten. Zwischen den beiden Gebieten liegt eine Pufferzone, die als „Grüne Linie“ („Green Line“/„πράσινη γραμμή“/„yeşil hat“) auch die Hauptstadt Nikosia teilt und von der Friedenstruppe der Vereinten Nationen in Zypern (UNFICYP) überwacht und verwaltet wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zypern

Am 28.07.2019 veröffentlicht

Von Byzántion über Constantinopolis zu Istanbul – DOKU – sehr beeindruckend!

Istanbul: Geheimnisvolle Unterwelt [DOKU/2019/HD]

Published on Dec 9, 2018

Erdogan kündigt Religionskrieg in Europa an

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat wegen der Schliessung von Moscheen in Österreich einen Krieg zwischen Moslems und Christen angekündigt.

Österreichs Schritt Moscheen zu schliessen und “ausländisch finanzierte” Imame auszuschaffen, hat den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wütend gemacht. Er warnte vor einem Krieg zwischen Kreuz und Halbmond und drohte, dass Ankara nicht untätig bleiben werde.

“Diese Massnahmen des österreichischen Ministerpräsidenten führen, so fürchte ich, die Welt in einen Krieg zwischen Kreuz und Halbmond”, sagte Erdogan am Sonntag in Istanbul.

Österreichische Regierungsbeamte, darunter Bundeskanzler Sebastian Kurz, behaupteten, dass der Schritt Radikalisierung und wachsende “Parallelgesellschaften” bekämpfen solle.

Der mutige Schritt der Österreicher greift aber noch viel zu kurz. Eine weitere Nowendigkeit wäre es die Anzahl der Moscheen und islamischen Gebetshäuser soweit zu begrenzen, dass sie der durchschnittlichen Anzahl von aktiven christlichen Kirchen in Moslem-Ländern entspricht.

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