Leider kommt die Universität Wien nicht gut weg – Russin unterschrieb ganz zu Recht nicht dass Russland ein terroristisches Land sei. Welch eine Zumutung, dass so etwas von den Studenten an der Wiener Universität verlangt wurde – ich bin empört!
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Daria: Vladimir Vladimirovich, mein Name ist Daria. I habe an der Russischen Universität der Völkerfreundschaft, ausländische Landeskunde, über die europäische Region, studiert.
Ich habe diese Richtung gewählt, weil ich in Österreich, in der Stadt Wien für eine lange Zeit gelebt und studiert habe.Putin auf deutsch: Grüß Gott.
Daria auf deutsch: Grüß Gott.
Daria: Ich war gezwungen, nach Russland zurückzukehren, da ich mit der Verletzung meiner Rechte als Bürger der Russischen Föderation konfrontiert wurde.
Putin: Was genau ist passierte?
Daria: Ein paar Tage nach dem Start der speziellen militärischen Operation habe ich ein Schreiben meiner Universität mit der Bitte um Unterzeichnung bekommen, worin behauptet wurde, dass Russland ein terroristisches Land sei und dass ich die Ukraine unterstützen soll. Ich habe es nicht unterschrieben.
Meine Entscheidung, glaube ich, war die richtige.
Putin: Wo hast du studiert? In welcher Universität?
Daria: Universität Wien. Ich bin in mein Heimatland zurück gegangen. Aber trotzdem möchte ich sagen, dass viele gewöhnliche Menschen in Österreich viele gute Dinge über sie persönlich, über unser Land, und unsere Geschichte kennen.
Putin: Ich habe gute Beziehungen mit vielen einfachen, wie Sie es formuliert haben und nicht so einfachen Österreichern. [Gelächter]
Ich weiß, dass sie unser Land sehr freundlich behandeln. Und, trotz jeglicher dramatischen Ereignisse, die gerade auf der Welt stattfinden, ist deren Meinung bezüglich unserem Land unverändert, ungleich der der politischen Elite von einigen Ländern, einschließlich europäischer. Aber diese Eliten dienen oft nicht der eigenen, nationalen Interessen, sondern der Interessen von Drittstaaten. Ein Umdenken findet immer noch statt. Verstehst du, was der Grund ist?
Politische und Sozialwissenschafter sollten darüber Bescheid wissen. [kurzes Gelächter] Wie in Österreich, zum Beispiel. sowjetische Truppen waren in Österreich. Aber sie verliesen es freiwillig. Und die Sowjetunion, und Russland ist der rechtmäßige Nachfolger der Sowjetunion, fungierte als Garant der österreichischen Verfassung und als Garant des neutralen Status der Rebublik Österreich. Und, im allgemeinen, viele gewöhnliche österreichische Staatsbürger wissen das und sind Russland für so eine Position dankbar. Das war der erste Punkt.
Zweitens ist, wie für andere europäische Länder, die Situation kompliziert. Als Beispiel sprach ich gerade über Österreich und die Beziehung zur Sowjetunion, aber, lass uns sagen, das größte Land in Europa, ein Wirtschaftsgigant, ist die Bundesrepublik Deutschland. Und die Sowjetunion hat rechtlich formuliert die Besetzung Deutschlands beendet. Nach allem, nach dem zweiten Weltkrieg, war Deutschland wie du weißt, in vier Sektoren aufgeteilt, amerikanische, britische, französische und sowjetische.
Dann hat die Sowjetunion das Ende des Status der Besetzung verkündet. Aber die USA haben das nicht gemacht [Daria nickt]. Genau genommen, formal, legal, amerikanische Besatzungstruppen sind auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland stationiert. Das ist ein Fakt, dort sind viele von denen. Und die deutschen Politiker selbst sagen, dass nach dem zweiten Weltkrieg Deutschland nie ein selbständiger Staat im globalen Sinn war. Das ist nicht meine Rede, das wird von prominenten, das will ich betonen, nicht russland- sondern deutschlandorientierten Politikern gesagt. Sie sprechen konkret darüber, das ist ihre konkrete Rede.
Deshalb, viel von dem was gerade passiert, hat sehr tiefe Wurzeln, sichere Fundamente. Und, selbstverständlich, wird die Zeit kommen, ich habe daran keine Zweifel, auf eine Art oder die andere, wird Unabhängigkeit nach Europa zurück kehren. Augenscheinlich wird das einiges an Zeit brauchen. Und das Verhalten dir gegenüber und gegenüber junger Menschen wie dir ist nur eine Manifestation von deren Mangel an Unabhängigkeit. Das ist nichts Unerwartetes für uns hier. Ich hoffe, du hast es nicht bereut, in deine Heimat zurückzukehren?Daria: Selbstverständlich nicht, im Gegenteil, ich bin sehr froh, dass ich zurück gekommen bin. Ich wurde sehr herzlich angenommen an der Universität. Ich bin sehr dankbar dafür, alle unterstützen mich.
Putin: Was hast du dort studiert?
Daria: Dort habe ich transnationale Kommunikation studiert.
Am 30.September 2022 fand in Moskau die feierliche Zeremonie zur Unterzeichnung der Verträge über den Beitritt der Volksrepublik Donezk, der Volksrepublik Lugansk, des Gebiets Saporoschje und des Gebiets Cherson zur Russischen Föderation in der St. George Halle des Grossen Kreml Palastes statt. Der Präsident Russlands, Wladimir Putin, richtete sich in einer Rede an die Bürger Russlands, Bürger der Volksrepubliken Donezk und Lugansk, an die Einwohner der Gebiete Saporoschje und Cherson sowie an Abgeordnete der Staatsduma und Senatoren der Russischen Föderation. Die Ansprache Wladimir Putins wurde von RT simultan in die deutsche Sprache übersetzt. Die vollständige Rede (in russischer Sprache) finden Sie unter folgendem Link: http://en.kremlin.ru/events/president…
30 Sep. 2022 18:40 Uhr
„Menschen aus Lugansk und Donezk, Cherson und Saporoschje werden unsere Bürger – für immer“ — RT DE
Am Freitag hat im Kreml eine große Zeremonie zum Beitritt der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Saporoschje und Cherson zur Russischen Föderation stattgefunden. Dies sei „der Wille von Millionen Menschen“, den „Russland nie verraten“ werde, so Wladimir Putin.
Am Freitag hat im Kreml die Zeremonie zur Unterzeichnung von Verträgen über den Beitritt der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Saporoschje und Cherson zur Russischen Föderation stattgefunden. Diese Zeremonie begann der russische Präsident Wladimir Putin mit einer ausführlichen Rede. Zu Beginn begrüßte das Staatsoberhaupt die Bürger Russlands sowie die Einwohner der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Saporoschje und Cherson.
Putin erklärte, dass der Beitritt und die Bildung der vier neuen Gebiete der Russischen Föderation „der Wille von Millionen von Menschen“ sei und verwies in diesem Zusammenhang auf den ersten Artikel der UNO, der unter anderem auf „dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker“ basiere.
Der russische Staatschef hob die historische Bedeutung der Ereignisse hervor. Außerdem bezeichnete er als Helden all jene, die sich „nicht mit dem Neonazi-Staatsstreich von 2014 in der Ukraine abgefunden hatten“ all jene, die „für das Recht, ihre Muttersprache zu sprechen, ihre Kultur, Traditionen und ihren Glauben zu bewahren“ ums Leben gekommen sind. Sie alle wurden mit einer Schweigeminute gedacht.
1991 sei das „große Land“ der UdSSR zerstört und eine einzige Nation zerteilt worden. Putin sagte, das moderne Russland wolle die Sowjetunion nicht wieder aufleben lassen, aber es gebe nichts Wichtigeres als Menschen, die sich als Teil Russlands betrachten.
Acht lange Jahre seien die Menschen im Donbass einem Völkermord, Beschuss und Blockaden ausgesetzt gewesen, während in Cherson und Saporoshje man versucht habe, den Hass auf Russland zu kultivieren. In diesem Zusammenhang wandte sich Putin an das Kiewer Regime und seine „Herren im Westen“:
„Die Menschen aus Lugansk und Donezk, Cherson und Saporoschje werden unsere Bürger – für immer.“
Er forderte das Kiewer Regime auf, die Kämpfe sofort einzustellen und den Krieg zu beenden, den Kiew im Jahr 2014 entfesselt hatte, und zu Verhandlungen zurückzukehren. Er wies jedoch darauf hin, dass die von den Bürgern getroffenen Entscheidungen nicht diskutiert würden. Weiter hieß es:
„Die Wahl ist getroffen, Russland wird sie nicht verraten.“
Er hob weiter hervor, dass die Gebiete mit allen „möglichen Kräften und Mitteln“ verteidigt würden, um das Leben der Menschen dort zu sichern. Er nannte dies die „große Befreiungsmission“ des russischen Volkes. In den neuen Territorien würden Häuser, Infrastruktur, Industrie und das soziale Leben wiederhergestellt werden. Am Ende seiner Rede erklärte er, dass die Einwohner von Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje heute ihre Wahl getroffen hätten. Putin sagte dazu:
„Sie haben sich entschieden, bei ihrem Volk zu sein, bei ihrer Heimat, ihr Schicksal zu leben und mit ihr zu besiegen. Hinter uns steht die Wahrheit! Hinter uns steht Russland!“
Danach fand die Unterzeichnung von Verträgen über den Eintritt der Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Gebiete Saporoschje und Cherson zur Russischen Föderation statt. Die vier Oberhäupter der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, der Volksrepublik Lugansk, Leonid Passetschnik, sowie der Gebiete Cherson, Wladimir Saldo, und Saporoschje, Jewgeni Balizki, unterzeichneten die Verträge. Dann wurde die russische Hymne gespielt.
Vom 23. bis 27. September hatten in der DVR und der LVR sowie in den Gebieten Cherson und Saporoschje Referenden über den Beitritt dieser Territorien zu Russland stattgefunden. In allen genannten Regionen stimmte eine überwältigende Mehrheit der Wähler dafür ab.
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„Die USA haben ihre Finger im Spiel“ (Dr. Daniele Ganser)
Der Ukraine-Krieg beschäftigt ganz Europa. Warum es momentan keinen diplomatischen Weg gibt und was eine mögliche Lösung des Konfliktes wäre, besprechen Dominik Kettner und der Schweizer Historiker & Friedensforscher Dr. Daniele Ganser in diesem Interview.
Kommentar: Das Schlusswort von Dominik Kettner vor Daniele Ganser beinhaltet eine ganz große Wahrheit – nämlich -die Wahrheit an sich- ohne die es auch keinen Frieden geben kann. Es ist immer die Lüge, welche jedweden Frieden zerstört.
Neue Beweise zur Nordstream Sprengung (Täter im Visier)
In der UNO-Vollversammlung hat der russische Außenminister Lawrow eine Rede gehalten, die man mit Fug und Recht als historisch bezeichnen muss.
von
26. September 2022 12:00 Uhr
Dass Russland, nachdem der Westen die russischen Vorschläge für gegenseitige Sicherheitsgarantien abgelehnt und Russland damit zum Vorgehen in der Ukraine gezwungen hat, keine Rücksicht mehr auf die Befindlichkeiten des Westens nimmt, ist Lesern des Anti-Spiegel bekannt. Nun hat der russische Außenminister Lawrow die Position Russlands in der UNO-Vollversammlung dargelegt. Ich habe seine Rede, in der er wirklich Klartext gesprochen hat, übersetzt.
Bevor wir zu der Übersetzung kommen, noch ein Hinweis: Im Westen ist immer von der „regelbasierten Weltordnung“ die Rede, wobei allerdings kaum jemand weiß, was mit diesen schönen Worten gemeint ist. Daher empfehle ich zum besseren Verständnis des Themas diesen Artikel als Hintergrundinformation.
Wenn man sich den Umfang der westlichen Unterstützung für die Ukraine anschaut, dann wird klar, warum Russland sich im Krieg mit dem gesamten Westen sieht und warum sich Russland derzeit militärisch so schwer tut.
von
4. Oktober 2022 05:00 Uhr
Dass Russland in der Ukraine derzeit militärisch einige Probleme hat, ist offensichtlich. Dafür gibt es zwei Gründe. Der erste ist, auch wenn das vor dem Hintergrund der westlichen Propaganda unglaublich klingt, die Einstufung als Militäroperation. Das bedeutet nämlich, dass die russische Armee quasi mit gefesselten Händen unterwegs ist, denn sie hat sich selbst Beschränkungen auferlegt. Die oberste Regel der Militäroperation ist, dass Leben von Zivilisten geschützt werden müssen, wofür ich im Donbass viele Beispiele sowohl von Zivilisten als auch von russischen Soldaten gehört habe.
Das schränkt allerdings auch die militärischen Möglichkeiten ein, denn der Begriff der Militäroperation bedeutet auch, dass die russische Armee sich selbst Begrenzungen beim Einsatz bestimmter Waffen auferlegt hat. Russland hat längst noch nicht alle Arten konventioneller Waffen eingesetzt, die es hat.
Der zweite Grund für Russlands militärische Schwierigkeiten liegt zweifellos in den westlichen Waffenlieferungen. Der Westen liefert unglaublich viele Waffen, das schauen wir uns gleich an. Wenn man diese massiven Lieferungen sieht, dann verwundert es allerdings, dass Russland nur so „geringe“ militärische Schwierigkeiten hat.
Auf Wissenschaft3000 werden Gewaltdarstellungen ausschließlich in ANPRANGERNDER Weise gezeigt, da wir jegliche Art von Gewalt am Menschen, menschenähnlichen Wesen, an Tieren und gegen die Natur verabscheuen!