HippoKinesiologie eine Therapieform von der man wissen sollte!

HippoKinesiologie – Fall „Dominik“

HippoKinesiologie®

Was haben Spasmus, cerebrale Lähmung, geistige Retardierung, geistige Behinderung, Hemiplegie, Tetraplegie, Autismus, Schädel-Hirn-Trauma, Impfschäden, etc. gemeinsam?

Oder Teilleistungsstörungen, Störungen der zentralen Hörverarbeitung, der zentralen Sehverarbeitung, Entwicklungsverzögerung, geistige Retardierung, Schielen?

Sehr oft liegt diesen Symptomen eine Minderentwicklung oder Schädigung diverser Stammhirnbereiche zugrunde. Aus medizinischer Sicht ist hier nicht viel zu machen; kein Wunder – müssen wir uns unsere „Hirnsubstanz“ doch erarbeiten! Die kann weder eingepflanzt, noch gezüchtet, noch transplantiert werden. Sie ist das Produkt unserer (frühkindlichen) Entwicklung.

Das hat was mit Pädagogik zu tun.

Aber das menschliche Stammhirn hat doch in erster Linie lebenserhaltende Aufgaben! Hier wird die Herzfrequenz gesteuert, die Körpertemperatur, der Atemreflex, derSchluckreflex, …

„Darauf haben wir doch gar keinen Einfluss! Über diese Funktionen haben wir doch fast keine Gewalt“, werden Sie vielleicht sagen.  Sie haben Recht! Fallen die lebenserhaltenden, elementaren Funktionen aus, können wir auf Dauer ohne Apparate nicht überleben.

Darüber hinaus hat der Hirnstamm aber noch eine ganze Reihe anderer Funktionen. Wir erkennen das sehr deutlich, wenn wir mit den Auswirkungen von Schädigungen in diesem Bereich konfrontiert werden:

  • §        Schluckschwierigkeiten, oft deutlich am Speichelfluss erkennbar,
  • §        Koordinationsprobleme oder Lähmung einzelner Körperteile,
  • §        Schwierigkeiten, den Kopf in Balance zu halten,
  • §        Gleichgewichtsprobleme, unsicherer Gang,
  • §        Schielen – wir könnten diese Liste noch eine Weile fortsetzen …

Aber Moment mal – haben Sie das nicht schon irgendwo gesehen? 

…. Nein, nein! Nicht als Krankheit! Sind das nicht typische Merkmale des Säuglings- und Kleinkindalters?

Was ist also zu tun, wenn das im Schulalter oder noch später nicht weg ist? Oder wenn das nach einem Schlaganfall zurückbleibt, oder nach einem Unfall?

Dann müssen wir werden wie Kinder. Wir müssen ganz zurück – bis in das Alter, da diese „Symptome“ normal sind. 

… Und dann müssen wir lernen.

Lernen – wie ein Säugling oder ein Kleinkind!  Mit genau denselben Mitteln, den selben Bewegungen, aber mit viel, viel größerer Häufigkeit!

Wir können Ihnen die Anleitung dazu geben.

Als meine Frau Michaela und ich die Zusammenhänge erkannten, die letztlich zur HippoKinesiologie® geführt haben, waren wir uns der Tragweite dieser Entdeckungen noch nicht ganz bewusst. Mittlerweile ist eines klargeworden: HippoKinesiologie® – Klienten, egal ob Kinder oder Erwachsene, haben in der Regel eine Gemeinsamkeit: Sie haben Schädigungen in tiefen Hirnschichten erlitten, im Stammhirnbereich.

Risse im Fundament.

Im Zuge meiner Ausbildung zum Therapeutischen Reiten gab es einen hervorragenden Mediziner, der sehr anschaulich und einprägsam Erste Hilfe lehrte. Er konstruierte damals folgenden Fall:

Stellen Sie sich vor, Sie kommen zu einem Unfall. Das Opfer ist bewusstlos, keine Atmung, Herzstillstand.

Alles klar, werden Sie sagen: Beatmen, Herzmassage.

Richtig!

Und wie lange?

10 Minuten, 15 Minuten, eine Stunde? Wie viele Stunden?

—- Pause —-

Ich kann mich noch genau an seine Antwort erinnern:

Erste Hilfe ist zu leisten, bis   

                                          …. es dem Betroffenen besser geht,

                                          …. weitere Hilfe kommt, oder

                                          …. bis ein herbeigerufener Arzt den Tod festgestellt hat.

 

Das ist schon erstaunlich: Nach so vielen Jahren kann ich mich noch genau an die erwähnten Details erinnern. Dieser Mann war also offensichtlich auch noch ein hervorragender Pädagoge! Trotzdem habe ich mich seither oft gefragt, was er als Arzt wohl über Schwerstbehinderte denkt.

Im Wettlauf mit dem Tod dürfen wir anscheinend nicht aufgeben! In Bezug auf dreißig, vierzig Lebensjahre und mehr ist das anscheinend nicht so schlimm …

In unserem Gesundheitssystem wird zu schnell aufgegeben!

Das muss aber gar nicht weiter verwundern; der Grund dafür ist eigentlich klar – gehen wir doch von falschen Voraussetzungen aus!

Die Medizin begleitet ihre Patienten in der Regel so lange, bis Verletzungen und Krankheiten überstanden, Entzündungen zurückgegangen und Wunden verheilt sind. Das geschieht bei Stammhirnschädigungen natürlich auch. Doch dann kommt eines Tages der Satz: „Wir haben unser Bestes geleistet – mehr können wir nicht für Sie tun. Damit müssen Sie nun eben leben.“

Was fehlt eigentlich noch, um die verlorengegangenen Fertigkeiten wieder zu erlangen? Oder um eine ins Stocken geratene kindliche Entwicklung wieder flott zu kriegen?

Es sind Lernprozesse, die stattfinden müssen!

Verstehen Sie, was ich meine?

Es ist lernen! Es ist lernen, was jetzt passieren muss! Das heißt:

Wir haben gar kein medizinisches Problem!

Wir haben eine pädagogische Herausforderung!

Mehr Informationen finden Sie auf http://www.hippokinesiologie.at

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Behindertentherapie erfolgreich durch Hippokinesiologie

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