seite2.ch – vom 22.01.2013
Da kann man Lloyd Blankfein, dem Chef der Investment-Bank Goldman Sachs, nur gratulieren. Er bekommt insgesamt satte 19 Millionen Dollar Bonus, sein stolzes Jahreseinkommen von 2 Millionen Dollar nicht eingerechnet. „Schuld“ am tollen Ergebnis ist die Geldschwemme der Zentralbanken. Dieses fortgesetzte Gelddrucken der Zentralbanken treibt übrigens auch die Nahrungsmittelpreise in die Höhe.
Lloyd Blankfein steht auf der Sonnenseite der Krise. Je schlechter es der Welt geht, desto mehr Profit scheffelt der Boss der Investment-Bank Goldman Sachs. Ende 2012 machte Goldman-Sachs den höchsten Gewinn seit drei Jahren. Grund für das Top-Ergebnis ist das geschenkte Geld der Federal-Reserve-Bank, die mit der Politik der Geldschwemme die Wirtschaft ankurbeln wollte. Doch die Realwirtschaft spürte wenig vom Gratis-Geld. Dafür umso mehr die Investment-Raubtiere von Goldman-Sachs.
Während Llyod Blankfein im Krisenjahr 2011 nur 7 Millionen Dollar Bonus bekam, konnte er seinen Bonus 2012 verdoppeln. Laut Berechnungen der Financial Times soll der Gesamtbetrag der Bonuszahlungen, Barzahlungen mitberechnet, satte 19 Millionen Dollar betragen. Das Geld kann Blankfein auch gut gebrauchen. Eben erst hat er ein 50 Millionen Dollar Anwesen in der Nähe von New York gekauft. Das Luxusanwesen ist gebaut auf dem Leid der Ärmsten. Denn durch das fortgesetzte Gelddrucken der Zentralbanken werden Nahrungspreise in die Höhe getrieben, so dass Hungerkatastrophen drohen.
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