„Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele.“
Marcus Lucius Annaeus Seneca, Römischer Rhetoriker und Schriftsteller
Seneca, Lucius Annaeus
- Aller Besitz ist vom Schicksal geborgt.Alles ist weniger schlimm, wenn man mit allem rechnet.
- Anhaltende Güte überwindet das Böse.
- Das Schicksal nimmt nichts, was es nicht gegeben hat.Den größten Reichtum hat, wer arm ist an Begierden
- Den guten Steuermann lernt man erst im Sturm kennen.
- Den sicheren Freund erkennt man erst in unsicherer Lage.
- Der größte Verlust fürs Leben ist das Hinausschieben.
- Der Mut wächst mit jedem Blick auf die Größe des Unternehmens.Die höchsten Güter der Menschheit sind menschlicher Willkür entzogen.
- Der nutzt den Reichtum am besten, der denselben am wenigsten bedarf.
- Ein Mensch, der leidet, bevor es nötig ist, leidet mehr als nötig.
- Ein großer Mensch benutzt Tongeschirr so, als wäre es Silber. Nicht weniger groß ist, wer Silber so benutzt, als sei es Tongeschirr.
- Ein wirksames Heilmittel gegen Angst ist Milde.
- Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
- Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Meinung über die Dinge.
- Fang jetzt zu leben an und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.
- Geben und Nehmen – das Schicksal nimmt nicht, was es nicht gegeben hat.
- Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält.
- In der Schule kommt man nicht dazu, das Notwendige zu lernen, weil zu viel Überflüssiges gelehrt wird.
- Jählings neigt sich der Genuss zum Schmerz, wenn er nicht Maß gehalten hat.
- Je mehr wir in uns aufnehmen, um so größer wird unser geistiges Fassungsvermögen.
- Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.
- Keiner kennt die Härte eines Kisels besser, als wer auf ihn einschlägt.
- Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele.
- Manche weisen Männer haben den Zorn als eine vorübergehende Geistesstörung bezeichnet.
- Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück: Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.
- Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir.
- Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
- Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm.
- Niemand ist zufällig gut, die Tugend muss man lernen.
- Nirgends ist, wer überall ist.
- Nullum magnum ingenium sine mixtura dementiae fiut. – Es hat keinen großen Geist ohne eine Beimischung von Wahnsinn gegeben.
- Nur ein begeisterter Mann kann etwas Großes und über das Gewöhnliche Erhabenes aussprechen.
- Schlechte Beispiele wirken auf die zurück, die sie geben.
- Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, aber ganz wenige nur sich selbst.
- Vertraue auf dein Glück – und du ziehst es herbei.
- Während man es aufschiebt, verrinnt das Leben.
- Was einst Laster war, ist heute Sitte.
- Was nützt der beste Wind, wenn man nicht weiß, wohin man segeln will.
- Wer die Weisheit sucht, ist ein weiser Mann; wer glaubt, sie gefunden zu haben, ist ein Narr.
- Wer jeden Abend sagen kann: Ich habe gelebt, dem bringt jeder Morgen einen neuen Gewinn.
- Wie du über dich selbst denkst, ist viel wichtiger als das, was andere über dich denken.
- Wer an den Spiegel tritt, um sich zu ändern, der hat sich schon geändert.
- Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen.
- Wer will, der kann, wer nicht will, muss. Wichtiger ist, von wo man fällt, als wohin.
- Wie lange ich lebe liegt nicht in meiner Macht. Dass ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt von mir ab.
- Wir haben nicht zu wenig Zeit, aber wir verschwenden zu viel davon.
- Wir sollten immer an den Dingen zweifeln, die uns glücklich machen.
- Wo die Natur nicht will, ist die Arbeit umsonst.