Die projizierte Sonne – The Projected Sun

Veröffentlicht am 06.09.2017

Entzifferung des Voynich-Manuskripts ? Astronom identifiziert Darstellung historischer Sonnenfinsternis

Stellt diese Abbildung die Sonnenfinsternis vom 15. April 1409 dar?

Morelos (Mexiko) – Bis heute bewahrt das sogenannte Voynich-Manuskript das Geheimnis über seinen Autor und Inhalt in bislang unentschlüsselter Form für sich und gilt deshalb den einen als „unlesbares Buch“ voller Rätsel, anderen als sinnloser mittelalterlicher Schwindel. Durch die Identifizierung der Darstellung einer historischen Sonnenfinsternis hat nun ein mexikanischer Astronom eine frühere Interpretation zahlreicher Buchstaben und Wörter und zugleich dessen Datierung ins 15. Jahrhundert bestätigt. Damit mehren sich die Beweise dafür, dass das „unlesbare Buch“ tatsächlich Sachinhalte vermittelt.

Beim Voynich-Manuskript handelt es sich um ein rund 500-600 Jahre altes Buch. Es ist angefüllt mit vermeintlich botanischen, astronomischen und anatomischen Abbildungen, jedoch in einer bislang unbekannten Schrift und Sprache verfasst, die sich bislang jeglichen Bemühungen einer Entzifferung widersetzt hatte. Während Kritiker vermuten, dass es sich lediglich um einen Schwindel handelt, versuchten sich andere Forscher bislang hauptsächlich über Schriftvergleiche und Kryptografie an der Entzifferung des „Voynich-Codes“.

Wie der Präsident der mexikanischen Astronomischen Gesellschaft Urania (Sociedad Astronómica Urania, SAU), Andrés Eloy Martínez Rojas, gegenüber „La Jornada“ berichtet hat, enthalte das Voynich-Manuskript nicht nur eine astronomische Beschreibung sondern auch die Datumsangabe der von der Nordküste Südamerikas bis über Nordeuropa aus sichtbaren, ringförmigen Sonnenfinsternis vom 15. April 1409.

Grundlage von Martínez Rojas‘ Entdeckung bildet die 2014 von dem Sprachwissenschaftler Professor Stephen Bax von der University of Bedfordshire veröffentlichte Entzifferung des Voynich-Manuskritpts anhand einer linguistischen Analyse jenes einzelnen darin enthaltenen „Buchstaben“

Das von Stephen Bax als „Taurus“ (Stier) interpretierte Wort auf Seite f68r des Voynich-Manuskripts.

Zu den zahlreichen Wörtern, die Bax identifiziert haben will, gehört unter anderem die auf Blatt f68r dargestellte Bezeichnung für das Sternbild Taurus (Stier), die sich neben einer Abbildung von sieben Sternen findet, die offenbar die Plejaden gemeinsam mit einer Abbildung von Sonne oder Mond darstellen sollen.

Mit Hilfe von astronomischen Computerprogrammen suchte Martínez Rojas sodann nach einer der Darstellung nahekommenden Konfigurationen – und stieß dabei auf die Sonnenfinsternis am 15. April 1409, auf die sich laut dem Astronom gleich zwei Abbildungen beziehen.

Ein Vergleich des astronomischen Himmels während der ringförmigen Sonnenfinsternis vom 15. April 1409 (l.) und der Zeichnung auf Seite f68r des Voynich-Manuskripts (r.), zeigt Übereinstimmungen in den Positionen des Sternbilds Stier (Taurus) sowie der Venus und des Saturn – und schlussendlich der von einem Ring umgebenen Sonne – die bislang meist als Mond gedeutet wurde.

Eines von mehreren Tierkreis-artigen Abbildungen im Voynich-Manuskripts. Laut Martínez Rojas entspricht der Widder dem Monat April, während die 15 Frauen für die jeweiligen Tage stehen. Auch hier wird mit dem 15. April nicht irgendein Datum, sondern jenes der ringförmigen Sonnenfinsternis angezeigt.

Neben der bildlichen Übereinstimmung zwischen den Darstellungen und den astronomischen Merkmalen der Sonnenfinsternis passe auch deren Erscheinungsdatum mit den bisherigen C-14-Datierungen des Manuskripts überein, die den Voynich-Codex ins 15. Jahrhundert datiert und die Entstehung der Schrift auf zwischen 1404 und 1438 eingrenzt (…GreWi berichtete).

Gegenüber „La Jornada“ verweist Martínez Rojas darauf, dass Finsternisse im späten Mittelalter und auch später noch in Europa oft große Angst und Ehrfurcht ausgelöst hatten. Dass gerade die Sonnenfinsternis von 1409 von besonderer Bedeutung war, wird durch den Umstand unterstrichen, dass es die einzige und erste ringförmige Sonnenfinsternis seit 75 Jahren war, die von Europa damals als solche zu beobachten war.

Der Astronom stimmt damit mit Professor Bax überein und sieht im Voynich-Manuskript „eine alte Abhandlung über die Naturgeschichte und zeitgenössische astronomische Ereignisse.“

In den kommenden Monaten will sich Martínez Rojas weiteren tierkreisartigen Darstellungen und Konstellationen widmen und prüfen, ob auch diese astronomischen Phänomenen dieser Zeit entsprechen.

https://deutschelobbymysteries.wordpress.com/2017/02/03/entzifferung-des-voynich-manuskripts-astronom-identifiziert-darstellung-historischer-sonnenfinsternis/

Hat die Sonne geniest ?

Veröffentlicht am 12.01.2017

Dr. Stankov: Neujahrs Explosion der großen Zentralsonne Alcyone // keine Besorgnis angesagt!!!!

Wer behauptet denn, dass Alcyone DIE Zentralsonne ist?
Jeder Stern ist eine Sonne, um den Planeten kreisen, bzw. miteinander im Kosmos umherwandern – siehe GENIALES Video ganz unten!

Zu Alcyone fand ich folgendes:

Zentralsonne, ein Fixstern, um den sich nach der Annahme einiger Astronomen alle Fixsterne eines und desselben Fixsternsystems auf ähnliche Weise wie die Planeten um die Sonne bewegen sollen. Mädler namentlich stellte die Ansicht auf, daß alle zur Milchstraße gehörigen Fixsterne, ein zusammengehöriges Ganze bildend, sich um einen gemeinsamen Schwerpunkt als Z. bewegten, und machte einen Versuch, den Ort dieser Z., auf Beobachtungen der Eigenbewegung von 1800 Fixsternen gestützt, annäherungsweise zu bestimmen. Er wollte sie in dem Sternbild der Plejaden gefunden haben und hielt den hellsten Stern dieser Gruppe, Alcyone, für die Z. des Fixsternsystems, zu welchem unsre Sonne gehört. Letztere sollte ihre kreisförmige Bahn in nahezu 18 Mill. Jahren vollenden. Vgl. Mädler, Die Z. (2. Aufl., Mitau 1847). Diese Mädlersche Idee ist jetzt gänzlich aufgegeben und hat nur noch historisches Interesse.

Eine Antwort zu dieser Erklärung auf der gleichen Seite:

gemäß aktuellen, gefestigten Erkenntnissen gibt es keinen ausgezeichneten Punkt im Universum. Jeder Punkt ist gleichberechtigt, und jeder Punkt bewegt sich von jedem anderen Punkt weg. Es gibt keine Zentralsonne, und das Universum rotiert nicht. Von der Zentralsonnen-Theorie höre ich hier das erste mal. Es handelt sich wohl um eine rein historische, wohl sehr alte Theorie, oder aber Esoterik.

Weiters sollten auf Alcyone tatsächlich bedeutende Vorgänge registriert worden sein, was hat das unmittelbar mit unserer Sonne zu tun, die sich ja ständig verändert, was aktuell nur eine Beruhigung der FLARES bedeuten könnte. Zwei Bilder zum Vergleich, links aus 2012, rechts aktuell… man redet von dem dunklen Fleck unten und dem dunkleren Bereich oben.

Sonnensturm aktuelllatest-2-1-2015

2015-01-02-canvas

Aktuell sind die Auswürfe der Sonne ganz wenig aktiv – meist über 10 hoch minus 6

https://i0.wp.com/www.n3kl.org/sun/images/noaa_xrays.gif

Auf der Astro-Seite: http://astronomie.info/ai.php/bulletin/90000

Heute am Himmel: Freitag, 2. Januar 2015

fand ich folgendes:

Die Aktivität der Sonne ist mit der Sonnenfleckenzahl korreliert. Diese Sonnenfleckenzahl berechnet sich aus der Anzahl Fleckengruppen (7) und der Einzelflecken (31). Aktuell, d.h. gemäss der Zählung von gestern, beträgt die Sonnenfleckenzahl 101, dies ist ein moderates Niveau. Zwei grosse Sonnenfleckengruppen bedeckten gestern die Sonne. Die meisten der Fleckengruppen befinden sich auf der Südhemisphäre der Sonne.

Aktuelle Ansicht der Sonne
Zeiten in offiziell gültiger Zeitzone für D, A und CH für einen Ort nördlich von Würzburg (50° Nord, 10° Ost). Mit Google Chrome oder MSIE werden dunkle Bilder invertiert ausgedruckt. (astro!nfo/CalSky.com), 2.1.2015

Hier wird NICHT von besonders bemerkenswerten Veränderungen gesprochen!!!

Danke Karl für den Hinweis, der aber an den Haaren herbeigezogen erscheint, so fühlt es sich auch für mich an, denn so ruhig wie die Sonne derzeit ist, war sie schon lange nicht!

AnNijaTbé am 3.1.2015