Coup Teil 53: Epstein und internationale Netzwerke | Ceiberweiber

Danke Martha!

Gerade mal rund ein Monat überlebte Jeffrey Epstein in U-Haft, ehe er am 10. August 2019 Selbstmord begangen haben soll. Während das Internet vor Spekulationen übergeht, soll hier versucht werden, internationale Zusammenhänge aufzuzeigen, die bis zum Ibizagate-Coup gegen die österreichische Bundesregierung reichen. Dabei beziehe ich mich unter anderem auf Steve Pieczenik, einen jüdischstämmigen ehemaligen Agenten, der dem Lager von US-Präsident Donald Trump angehört. Man muss Epstein in seiner Funktion wahrnehmen, dann wird auch klar, dass weniger wichtig ist, ob er sich selbst umbrachte, es andere waren oder ob er – wie manche Anhänger von QAnon vermuten – in Sicherheit gebracht wurde. Zunächst fällt auf, dass der Mainstream (für den etwas anderes als Suizid natürlich ausgeschlossen ist) zwar nicht umhin kann, die Verbindung zwischen Bill Clinton und Epstein zu erwähnen, aber auch Trump ins Spiel bringen muss. Das Narrativ wird über Medien wie den „Spiegel“ oder die „Süddeutsche“ vorgegeben, über die ja auch das Ibiza-Video öffentlich wurde. Es geht jedoch um Epsteins Rolle und eine Strategie des US-Präsidenten, die auf militärische Geheimdienste aufbaut, weil diese nicht vom Mossad kompromittiert sind, wie Pieczenik ausführt.

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SuG – Stimme und Gegenstimme – Handexpress – Inter-Info

Dr. Daniele Ganser – Jahresrückblick 2018

Published on Dec 26, 2018

Tschechiens Präsident amnestiert Finanz-Kriminelle

Vaclav Klaus, Noch-Präsident bis Ende März, hat eine Amnestie erlassen – gezielt auch zugunsten der grössten Finanz-Halunken.

Man kann sich erinnern: Am letzten Tag seiner Amtszeit begnadigte US-Präsident Bill Clinton den Rohstoff-Händler Marc Rich, gemäss einer Aussage des späteren Bürgermeisters von New York, Rudolph Giuliani, «der grösste Steuerbetrüger der Geschichte der USA». Rich hatte – vor allem von der Schweiz aus – jahrelang Öl im (von den USA gesperrten) Iran gekauft und nach Israel geliefert und erhielt zum Dank später die Würde eines Ehrendoktors der Bar-Ilan-Universität in Tel Aviv (siehe Wikipedia unter Marc Rich; es lohnt sich).

»Grosse» helfen «Grossen»

Zweitgrösste Amnestie in der Geschichte Tschechiens

Nun hat auch Vaclav Klaus, der Anfang März 2013 sein Mandat nach zwei mal fünfjähriger Amtszeit niederlegen muss, die Gelegenheit genutzt. Ohne Vorankündigung erliess er am 2. Januar 2013 eine flächendeckende Amnestie, von der rund 7500 Sträflinge profitieren werden, rund ein Drittel der zu diesem Zeitpunkt 23’026 Häftlingen in der Tschechischen Republik.

Doch nicht nur das. Klaus amnestierte auch alle, deren Verfahren länger als acht Jahre im Gang sind, also auch solche, die noch nicht rechtskräftig verurteilt sind. Und das sind in Tschechien vor allem jene, die sich im Rahmen der Privatisierungswelle in den 90er Jahren um Millionen und Milliarden widerrechtlich bereichert hatten, und andere Grossbetrüger, die Mangels einer geeigneten Gesetzgebung und Rechtssprechung damals in der Tschechoslowakei und ab 1993 in Tschechien aber noch nicht verfolgt werden konnten.

Amnestie-Formulierung bewusst zugunsten der Finanz-Kriminellen

Profitieren werden also nicht nur Tausende von Kleinkriminellen und «normalen» Kriminellen, sondern auch viele der ganz grossen Fische der tschechischen Finanz-Unterwelt. Etwa die Hintermänner des Falles «H-system», einer gigantisch angelegten Betrügerei mit Vorauszahlungen für später zu erlangende Eigenheime, bei der Tausende von tschechischen Staatsbürgern ihr für ein Eigenheim beiseite gelegtes Geld verloren haben. Oder die Hintermänner des Zusammenbruchs der Union-Bank, bei der 130’000 Tschechen viel Geld verloren haben, nämlich zusammen rund 17 Milliarden tschechische Kronen bzw. fast eine Milliarde Franken. Das Urteil in dieser Sache war für den 22. Januar 2013 angekündigt! Nun fällt es dahin und Rückzahlungen an die Geschädigten in Millionenhöhe entfallen. Oder auch der Grossbetrüger Tomas Pitr, der im Jahr 2007 vor der Absitzung einer sechsjährigen Gefängnisstrafe abgetaucht war, 2010 im St. Moritzer Luxushotel Kempinski verhaftet und 2011 von den Schweizer Behörden an Tschechien ausgeliefert wurde.

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