EU will Links im Internet verbieten

Danke Bibi!
Ich hoffe immer noch, dass das was ich herausgelesen habe vollumfänglich nicht zustande kommt, aber schon dieser Bericht ist wieder der Hammer. Überlege dir mal was das heißt – keine Verlinkung – das ist wirklich der Hammer 😦

Bei WordPress können wir untereinander die Berichte rebloggen, das wird immer gehen.
Aus der EU steigen wir sowieso aus – was dann?
Das Netz ist überall in der EU und außerhalb der EU…

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EU will Links im Internet verbieten

10.11.2015
EU-Geheimplan geleakt: das bloße Verlinken von Inhalten soll EU-weit unter Urheberrechtsschutz gestellt werden. Bedeutet: Die EU-Kommission rüstet zum Frontalangriff auf den Hyperlink, den Grundbaustein des Internets. Verlinkungen sollen nur noch bei „rechtlicher Erlaubnis“ möglich sein – oder gegen Geld.

Von Julia Reda, Vorsitzende der Young Pirates of Europe

Suchmaschinen und Nachrichtenportale sollen Medien dafür bezahlen, wenn sie auf deren Inhalte per Link hinweisen. Dieses Ziel wurde in Deutschland und Spanien mit dem Leistungsschutzrecht für Presseverleger verfolgt. Der Versuch ging nach hinten los – mit enormen Kollateralschäden. Ich konnte im Europaparlament wiederholte Anläufe aus den Reihen der CDU/CSU abwehren, in meinen Urheberrechtsbericht den Wunsch zu schummeln, dieses Debakel auf EU-Ebene nachzuahmen. Doch der neueste Vorstoß ist der bisher gefährlichste.

Laut einem gestern geleakten Plan für die Urheberrechtsreform (via IPKat) erwägt die Kommission entgegen der bisherigen Rechtssprechung und aller Vernunft das bloße Verlinken von Inhalten unter Urheberrechtsschutz zu stellen. Damit hätten die Presseverleger ein potentes Druckmittel – und gleichzeitig würde jede der Querverbindungen, die das Internet erst zu einem Netz machen, zur juristischen Tretmine.

Leistungsschutzrecht reloaded: Ein neuer Weg zum selben Ziel

Im vorliegenden Entwurf beklagt die Kommission, dass unklar sei, welche Handlungen im Internet einer Erlaubnis bedürfen und welche nicht – konkret, ab wann etwas eine „öffentliche Zugänglichmachung“ darstellt, die den Rechteinhaber*innen vorbehalten ist.

Damit bezieht sich die Kommission auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Fall Svensson. Darin stellte das das Gericht zwar einerseits fest, dass das bloße Verlinken öffentlich zugänglicher Inhalte keine Urheberrechtsverletzung darstellt, weil damit keine neue Öffentlichkeit erreicht wird. Einige Fragen blieben jedoch offen – etwa wann genau ein Inhalt als „öffentlich zugänglich“ gilt und wie Links zu behandeln sind, die z.B. eine Paywall umgehen.

es ist sinnvoll den Artikel ganz zu lesen: http://www.mmnews.de/index.php/politik/57760-eu-will-links-im-internet-verbieten

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17 Kommentare

  1. Bibi Coment

     /  10. November 2015

    wenn keine spontane Verlinkung mehr gewährleistet ist, kann auch kein richtiger Austausch (mit Beweislage) mehr stattfinden.

    Was die EU angeht, hört man immer wieder so Äusserungen wie unten:

    Luxemburger Außenminister warnt: „Vielleicht nur Monate, bis die EU zerbricht“

    http://www.epochtimes.de/politik/welt/luxemburger-aussenminister-warnt-vielleicht-nur-monate-bis-die-eu-zerbricht-a1282785.html

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  2. Bibi Coment

     /  10. November 2015

    und die hier sind auch nur Marionetten der „Oberen“

    Die sichtbaren Führer der “City of London” sind Marionetten von Rothschild & Co. (Videos)

    http://www.pravda-tv.com/2015/11/die-sichtbaren-fuehrer-der-city-of-london-sind-marionetten-von-rothschild-co-videos/

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  3. Saheike

     /  10. November 2015

    Dann wird eben eine neue Art von Weiterleitung erfunden, oder die genutzt, welche ja bereits vorhanden sind, denn außer Http gibt es noch andere Möglichkeiten.Außerdem haben wir mit unseren Providern Verträge und nicht mir der EU oder diesen Fuzzis, die uns damit abzocken wollen. Dann fällt endlich diese lästige Werbung und Belästigungen durch Springer und Co. auf den Webseiten weg.Aber schneidet euch ruhig ins eigene Fleisch, ihr Giersynapsen.

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  4. Saheike

     /  10. November 2015

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    • Bibi Coment

       /  11. November 2015

      bei all dem darf man nicht vergessen, dass Schmidt Jahrzehnte mit dem Massenmörder Kissinger befreundet war, die traten auch öfter gemeinsam im TV auf. Schmidt war Bilderberger. Er schrieb Bücher über seinen Besuch zum BOHEMIAN Grove. Und was da für satanische perverse Rituale ausgeübt werden, wissen wir ja. Schmidt war ausserdem in Rockefellers Kriegs Think Tank: Council on Foreign Relation

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  5. Saheike

     /  10. November 2015

    Hillary Clinton Senator Confronted On Supporting ISIS

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  6. Saheike

     /  10. November 2015

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