Absage an Obama: Slowakei will keine Nato-Truppen stationieren
Der slowakische Premier Fico hat das Ansinnen von US-Präsident Obama dankend abgelehnt, Truppen der Nato auf slowakischem Territorium zu stationieren. Man habe im August 1968 schlechte Erfahrungen mit der Roten Armee gemacht.
Freundliche Wort ja, Nato-Truppen nein: Der slowakische Premier Robert Fico, hier mit Anders Fogh Rasmussen, erteilt dem Ansinnen Obamas eine Absage. (Foto: dpa)
Nach Tschechien hat auch die Slowakei der von US-Präsident Barack Obama angebotenen Stationierung von Nato-Truppen eine Absage erteilt. “Ich kann mir ausländische Soldaten in eigenen Stützpunkten in unserem Land nicht vorstellen”, sagte Ministerpräsident Robert Fico am Mittwoch in einer Pressekonferenz zur Frage nach dem Angebot des US-Präsidenten. Fico erklärte, seit der Invasion sowjetischer Truppen 1968 gebe es in seinem Land besondere Empfindlichkeiten.
Obama hatte jenen osteuropäischen Mitgliedsstaaten des Militärbündnis eine stärkere Nato-Präsens versprochen, die sich durch die Ukraine-Krise von Russland bedroht fühlten. Dafür solle eine Milliarde Dollar bereitgestellt werden. Der tschechische Ministerpräsident hatte daraufhin erklärt, sein Land werde um keine Truppen-Stationierung bitten und fordere auch nicht eine verstärkte militärische Präsenz der Nato in Europa.
weiterlesen: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/04/absage-an-obama-slowakei-will-keine-nato-truppen-staitionieren/
Sehr geschickt formuliert von Merkel… aber…
Es darf gelacht werden, was anderes, denn Drohungen, sind denn SanktionsANDROHUNGEN????
Merkel lobt russische Annäherung an ukrainischen Präsidenten
Brüssel (Reuters) – Nach neuen Sanktionswarnungen der G7-Staaten hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die russische Ankündigung gelobt, einen Diplomaten zur Amtseinführung des ukrainischen Präsidenten am Samstag schicken zu wollen.
„Allein die Tatsache, dass ich jetzt gelesen habe, dass Russland auch zur Inauguration einen Botschafter entsendet, zeigt natürlich, dass eine bestimmte Form der Anerkennung stattfindet“, sagte Merkel am Donnerstag nach Abschluss des G7-Gipfels in Brüssel. Sie betonte, dass die USA und die EU Lösungen durch Gespräche mit Russland wollten und es nicht um Drohungen gehe.
weiterlesen: http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEKBN0EG1TR20140605