Danke Martin!
Die Bank-Austria-Eigentümerin UniCredit und das Bankinstitut Intesa Sanpaolo gründen eine gemeinsame Bad Bank, um einen Großteil ihrer sogenannten „faulen Kredite“ auszulagern. Die UniCredit machte etwa 2013 einen Jahresverlust von 14 Milliarden Euro, Intesa Sanpaolo ein Minus von 4,55 Milliarden Euro. Die beiden größten italienischen Bankhäuser haben mit dem US-Finanzinvestor KohlbergKravisRoberts (KKR) darüber eine „Absichtserklärung“ unterzeichnet. Als Schattenbank unterliegt KKR keinen einschlägigen Bankenregulativen. Sie bedient sich stattdessen des „billigen Geldes“, das derzeit von den Zentralbanken in den Markt gepumpt wird und investiert es mit Profit in „angekränkelte“ Banken wie UniCredit bzw. Intesa Sanpaolo und ihre Bad Bank.
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NOMEN EST OMEN:
Bad Bank
Eine Bad Bank (engl. aus bad debt bank, dt. Bank für schlechte Verpflichtungen), auch Abwicklungsbank, Abwicklungsanstalt oder Auffangbank, ist ein gesondertes Kreditinstitut[1] zur Aufnahme von Derivaten und Zertifikaten von in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Emittenten und zur Abwicklung sogenannter notleidender Kredite sanierungsbedürftiger Banken. Ziel ist die Übertragung der Ausfallrisiken auf Dritte. Im Rahmen der Bewältigung einer Bankenkrise (wie der aktuellen Finanzkrise) kann die Überführung solcher Kredite in eine Abwicklungsbank, für deren übernommenes Kreditportfolio der Staat mit seiner Zentralbank, ein Einlagensicherungsfonds oder eine Bankengruppe die Haftung übernimmt, eine Vorgehensweise darstellen, um eine akute Insolvenz abzuwenden.
Auf das Bad-Bank-Konzept wurde im Verlauf der Finanzkrise ab 2007 unter anderem von Deutschland und den USA zurückgegriffen. http://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Bank